Thema telefonische Erreichbarkeit!

 

Jüngst beschwerte sich ein anonymer Mitbürger bei der Kassenärztlichen Vereinigung über unsere mangelnde telefonische Erreichbarkeit. Das ist nicht unser eigenes spezielles Problem, sonders es betrifft so ziemlich alle Kassenarztpraxen - insbesondere in unterbesetzten Gebieten.

 

Und damit wären wir auch schon auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Verzögerungen in Stoßzeiten (8-18 Uhr) sind in einem realen medizinischen Versorgungsbetrieb unvermeidbar und keinesfalls Ausdruck organisatorischer Mängel.

 

Aufgrund einer steigenden Zahl unbestellt vorstellig werdender Patienten, einer hohen Zahl betreuungssuchender Mitbürger und auch mal erkranktem Personal, sind wir an jedem unserer Arbeitsplätze meist vollständig in der unmittelbaren Versorgung gebunden. Es entspricht selbstverständlich unserer Beruftspflicht, in solchen Situationen die medizinische Behandlung vor Ort und den vor uns stehenden Menschen zu priorisieren.

 

Eine Telefonistin zur Bewältigung von durchschnittlich 60 Anrufen pro Stunde kann ich mir schlichtweg bei der Unterfinanzierung meiner kassenärztlichen Tätigkeit nicht leisten. Fachkompetente BewerberInnen für ein Ehrenamt sind jederzeit willkommen.

 

Davon abgesehen bedeutet ein Freizeichen am Telefon keineswegs ein freie Leitung. Dieses Problem konnte unser Telefonanbieter nie lösen.

 

Gleichzeitig erlaube ich mir darauf hinzuweisen, dass sich die Versorgungssituation im Fachbereich Dermatologie seit Jahren drastisch verschärft: Praxen schließen, Nachfolgen sind nicht zu finden und die verbleibenden Praxen müssen ein stetig steigendes Patientenaufkommen auffangen. Wir haben ein Einzugsgebiet von weit über 100km, über die Landesgrenzen hinausreichend, und sind angesichts der Warteschlange suchender und wütender Bürger am Tresen häufig nicht mehr aktionsfähig.

 

Anstatt diese Realität zur Kenntnis zu nehmen oder zumindest im Rahmen der Bewertung zu würdigen, erhalte ich hochoffizielle Schreiben und Schimpfworte auf dem Anrufbeantworter, die meine Mehrarbeit ignorieren und mir stattdessen unzureichenden Arbeitseinsatz unterstellen.

 

Das empfinde ich als unangemessen, realitätsfern und dem Engagement der verbleibenden Versorgungsträger gegenüber in hohem Maße respektlos.

 

Freundlichkeit ist eine Zier - und weiter kommt man bei uns mit ihr.

 

Wir behalten uns vor, Patienten, die mir und meinem Personal respektlos begegnen oder Schmähwörter auf dem Anrufbeantworter hinterlassen, wegen persönlicher Befangenheit aus unserer Kartei zu entlassen. 

 

 

 Ganzheitliche Hautkrebsfrüherkennung

mit modernster Technik , dem

FotoFinder bodystudio ATBM

 

Computergestützte Muttermalkontrolle

Die neue Art der Ganzkörperdokumentation!

 

Die Videodokumentation von Muttermalen ist ein sicherer Weg zur Früherkennung von malignen Melanomen. Das maligne Melanom ist ein bösartiger Tumor, der sich aus einem Muttermal entwickeln oder auf gesunder Haut entstehen kann. Der Tumor neigt dazu, früh zu metastasieren und gilt als äußerst gefährlich. Aber auch dieser Hautkrebs ist heilbar, wenn er rechtzeitig erkannt wird. 

Deshalb ist es umso wichtiger, nicht nur einzelne Naevi zu beobachten, sondern die gesamte Hautoberfläche. Unser FotoFinder bodystudio ATBM bietet ein vollautomatisches Verfahren zur Dokumentation der gesamten Hautoberfläche von Kopf bis Fuß und damit die umfassendste Hautkrebsvorsorge.
Im ersten Schritt wird der Patient systematisch von vier Seiten fotografiert. Im Anschluss werden auffällige Naevi dermatoskopisch aufgenommen und vermessen. Bei den regelmäßigen Kontrollen identifiziert das System neue und veränderte Läsionen ganz automatisch. 

Einzelne Leberflecken werden mit dem Moleanalyzer analysiert. Dabei handelt es sich um ein Expertensystem zur Analyse von Muttermalbildern nach Algorithmen der Uni-Klinik Tübingen. Der Moleanalyzer quantifiziert Veränderungen und gibt Hinweise auf Bösartigkeit. 

Der Vorteil dieses Verfahrens liegt in der Erkennung auch kleinster Veränderungen. So kann Hautkrebs frühzeitig diagnostiziert werden und die Operation gutartiger Muttermale wird vermieden. Sie bekommen langfristig Sicherheit durch die elektronische Speicherung und regelmäßige Kontrollen. 

Kosten: Bei privat versicherten Patienten trägt die Krankenkasse in aller Regel die Kosten. Sie erhalten eine Rechnung nach der GOÄ. Für Selbstzahler sind die Kosten reduziert und belaufen sich auf 90 bis 100 Euro.